Wie viel Schulden darf der Staat machen?

B’nai B’rith Frankfurt Schönstädt Loge in Kooperation mit der Jüdischen Volkshochschule

Das ungekannte Ausmaß an öffentlichen Schulden hat für viele unheimliche Züge bekommen. Wie viel Schulden darf der Staat machen? Sind öffentliche Schulden anders zu bewerten als private Schulden? Welche Macht haben die Banken gegenüber dem Staat? Und gibt es zu diesen Fragen eine jüdische Position?

Bei der nunmehr fünften Veranstaltung „Die jüdischen Wirtschaftsweisen im Talmud“ wird Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck mit Logenmitglied Daniel Mitental (Helaba – Landesbank Hessen-Thüringen) und Abraham de Wolf (Torat HaKalkala) über die Legitimität von Schulden als wirtschaftspolitischem Mittel diskutieren. Daniel Mitental leitet bei der Helaba den Bereich der Kreditvergabe für Kommunen und hat deshalb besonderen Einblick in die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet öffentlicher Schuldenpolitik. Wie sich diese zu den rabbinischen Kriterien eines verantwortlichen Umgangs mit Schulden verhalten, wird Rabbinerin Klapheck in einem einführenden Vortrags darstellen.