Die religiöse Bedeutung des Geldes

Dienstag, 11. März 2014, 20.00 Uhr, B’nai B’rith Frankfurt Schönstädt Loge, Liebigstr. 24, 60323 Frankfurt

Der Ursprung des Geldes liegt unter anderem in der Religion. Die antiken Banken befanden sich in Tempeln. Auch im Judentum war das so. Die Banker im Tempel regelten den Geldverkehr in Bezug auf Spenden, Zedeka, Opfertiere. Dem Talmud waren Wertschwankungen des Geldes – Inflation und Deflation bereits bekannt. Geld ist der abstrakteste Ausdruck von Wertverhältnissen. In der Moderne hat das Georg Simmel in seinem berühmten Werk „Die Philosophie des Geldes“ nachgezeichnet. Je besser eine Gesellschaft die Abstraktionen versteht, die der Geldverkehr repräsentiert, desto erfolgreicher kann sie wirtschaftlich und sozialethisch damit umgehen. Gibt es dabei aber noch die ursprünglich religiöse Bedeutung des Geldes und die damit verbundene Verantwortung? Hierüber diskutieren Rabbinerin Elisa Klapheck und Abraham de Wolf (Torat HaKalkala) mit Fachleuten aus der Bankenwelt, darunter Daniel Mitental, Nathalie Oebel und Joachim Goldberg.

Der Abend wird veranstaltet von der B’nai B’rith Frankfurt Schönstädt Loge in Absprache mit der Jüdischen Volkshochschule.